Eine Uni auf Augenhöhe braucht keine Anwesenheitspflicht!

16. Oktober 2017|

Stellungnahme zur drohenden Wiedereinführung der Anwesenheitspflicht an Universitäten.

Bedingt dadurch, dass es immer noch kein elternunabhängiges BAföG gibt und das BAföG für viele Studierende auch nicht zum Leben reicht, müssen diese Studierende einen
Nebenjob annehmen. Zunächst wurde die Anwesenheitspflicht nach Studierendenprotesten per Hochschulzukunftsgesetz zum Wintersemester 2014/2015 untersagt. Nun kündigt NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen an, das unter Rot-Grün eingeführte Verbot der Anwesenheitspflicht (davon bisher ausgenommen Übungen und Blockseminare) wieder abzuschaffen. Sie argumentiert, dass Universitäten auch ohne eine solche „Bevormundung“ verantwortlich mit ihrer Freiheit umgehen könnten. Wir fürchten, dass aus der Aufhebung allerdings viel weniger Freiheit als erneut viel mehr Anwesenheitspflicht resultiert. Wir als AStA setzen uns für ein gerechtes Studium für alle ein. Wir fordern, dass die schwarz-gelbe Regierung den Gesetzesentwurf der Ministerin ablehnt.
AStA der Universität Siegen, FSR eti, FSR GG LaBaMa, FSR GHR, FSR Soziale Arbeit.

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